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DOI: 10.1055/a-2116-0586
Außen starr, innen vital

Summary
Disteln zeigen 2 markante Gegensätze – innere Vitalität und äußere Erstarrung beziehungsweise Schutz und Abgrenzung –, die in der anthroposophischen Medizin auf ihre begrenzenden und zugleich belebenden Eigenschaften hinweisen. Die Artischocke als üppigste Distelvertreterin verbindet äußeres Maßhalten mit innerer Opulenz und wirkt anregend auf Fettverdauung und Gallefluss sowie regulierend auf den Appetit. Während die Mariendistel mit einer strengen peripheren Begrenzung bei hoher Wuchsfreude zu den wichtigsten Lebermitteln zählt, hat sich die Eselsdistel als rhythmusbetonte, nach oben strebende Pflanze bei Herzrhythmus- und Kreislaufstörungen, Gefühlsleere und Verhärtung bewährt.
Keywords
Anthroposophie - Anthroposophische Medizin - Disteln - Mariendistel - Artischocke - EselsdistelPublication History
Article published online:
08 December 2023
© Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag
KG